Blech
Startseite | Anfahrt | Kontakt | Impressum
Stahlhandel
Stahlhandel Metallbeize und Stahlhandelsgesellschaft mbH Pattensen bei Hannover
Metall
Bleche gebeizt

Kundeninfo - Beizen

( Auszug aus Wikipedia – Die freie Enzyklopädie )

Warmgewalzte Bleche
 

Beizen von Eisenwerkstoffen

Einen wichtigen Prozessschritt stellt das Beizen bei der Herstellung kaltgewalzter Stahlbänder dar. Zweck ist, den durch den Warmwalzprozess an der Oberfläche entstandenen, festen Abbrand, den so genannten Zunder, zu entfernen. Es gibt zwei Arten von Beizanlagen: Durchlaufbeize und Schubbeize. In der Durchlaufbeize wird das üblicherweise in Coils aufgewickelte Band abgewickelt, gerichtet, das Ende des vorherigen sowie der Anfang des neuen Bandes nach einem Schnitt zu einem "endlosen" Band verschweißt und durch Salzsäure- oder Schwefelsäurebäder gefördert. In einer Schubbeize werden die Coils einzeln nacheinander abgewickelt, durch die Anlage geschoben und aufgewickelt.

Der Schwefelsäureprozess bedarf wegen eines selektiven Zunderangriffes einer mechanischen Vorbehandlung, die in der Regel aus einem Streckbiegerichten mit einem Streckgrad von bis zu 2,5 % besteht. Der Schwefelsäureprozess wird meist nur in Eisenwerken betrieben, die in Kopplung mit der Koksherstellung über eine Schwefelsäureherstellung verfügen (Steinkohle enthält Schwefel).

Nach dem Beizen werden die Stahlbänder mit einer Wasserkaskade gespült, so dass keine Säurereste mehr an der Oberfläche anhaften. Säurereste würden die Bänder unweigerlich korrodieren lassen. Beizen birgt die Gefahr der Wasserstoffversprödung des Stahls.

Vor dem Aufwickeln des fertig gebeizten Bandes besteht die Möglichkeit die Oberfläche einzuölen und die Bandkanten zu besäumen.



 
Feinkornbaustahlbleche Werbeagentur Schulz-Design Pattensen Werbung Pattensen
Eisen   Oberflächenbehandlung Oberflächenbehandlung